Beobachten, beschreiben, interpretieren - Dokumentation in der Kinder- und Jugendhilfe
Das Verhalten von Kindern und Jugendlichen zu beobachten und zu dokumentieren ohne zu bewerten, stellt eine Herausforderung für Mitarbeiter*innen der Kinder- und Jugendhilfe dar. Abschlussberichte, Hilfepläne oder andere Dokumentationen sollten für jede am Prozess beteiligte Person verständlich und
nachvollziehbar sein und im Idealfall frei von der eigenen Bewertung. Für Behörden und Gerichte repräsentieren fachliche Berichte Entscheidungsgrundlagen, zudem helfen sie bei der Kooperation in Organisationen, erleichtern den Zugang zu Informationen und können nicht zuletzt bei der Reflexion im Erziehungsprozess unterstützen.
In diesem Seminar lernen die Teilnehmenden, wie vor allem aus
sogenannten Alltagsbeobachtungen wertfreie Berichte und Dokumentationen
geschrieben und erstellt werden.
Inhalt
- Dokumentation - aber was, wie und in welcher Form?
- Unterschiede zwischen Beobachtung und Bewertung
- Beobachten ohne zu „diagnostizieren“ bzw. zu bewerten
- Sachverhalte „sachlich und objektiv“ erfassen
- Fallbeispiele aus Ihrer Praxis
Datum & Uhrzeit
26.11.2019, 9:00 - 16:00
Seminarnummer
B-013-19SE1
Referent*innen
Janine Demann (Soz.-Päd., MA Konzeptionsentwicklung und Organisationsgestaltung in der Jugendhilfe)
Ort
Cornelius Werk Gut Glüden
Parchauer Chaussee 1a
39288 Burg bei Magdeburg
Gebühr